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Unterkünfte in Japan

Motivist Japan kann Ihnen dabei helfen, eine passende Unterkunft zu finden; öfters auch die Schule Ihrer Wahl, einige jedoch bieten in dieser Hinsicht keine Optionen. Informieren Sie uns, falls das auf Sie zutrifft. Normalerweise empfehlen wir den Schülern zu warten, bis sie in Japan angekommen sind, denn Internet-Fotos geben oft kein genaues Bild von der Unterkunft die sie erwartet. Wichtig sind auch Umgebung, Anfahrtszeit zur Schule usw., alles Kriterien, die man am besten vor Ort auskundschaftet.
guesthouse

Es ist jedoch auch normal, dass man alles im voraus arrangieren möchte. Empfindet man den Wohnort oder die Wohnung als nicht passend oder findet man einfach etwas Besseres, ist es ratsam, sich nicht auf ein langfristiges Mietverhältnis festzulegen.

Sind Sie in der Lage bis zu Ihrer Ankunft in Japan zu warten, ist es ratsam, eine vorübergehende Unterkunft für die ersten Tage zu arrangieren. Vermeiden Sie hier die sogenannten Capsule Hotels – diese mögen interessant aussehen, aber es wird Ihnen sehr schnell unbequem werden dort. Es gibt jedoch zahlreiche Alternativen für alle Budgets: Jugendherbergen, Wohnungen, in denen Sie Wochen oder Monate unterkommen können, Pensionen, oder Wohnungen, die sich sich mit anderen teilen können; es gibt genug Möglichkeiten. Die Schule selbst ist vielleicht auch in der Lage, Ihnen bei der Wahl der Unterkunft zu unterstützen oder den Kontakt zu einem Immobilienmakler herzustellen.

Wird ein Makler oder Vermieter eingeschaltet, ist es jedoch notwendig, Japanisch zu sprechen und zu verstehen, denn die spezifischen Regeln müssen vom Mieter verstanden werden. Es ist zusätzlich ratsam, beim Unterzeichnen des Mietvertrags eine japanische Person zugegen zu haben, um etwaige Missverständnissen auszuschließen.

Schülern wird auch geraten, Internet-Anzeigen zu durchforsten. Dort lassen sich zahlreiche Wohnungsangebote finden. Aber auch hier ist es ratsam, bei der Besichtigung oder Vertragsunterzeichnung die Hilfe einer japanischen Person in Anspruch zu nehmen.

Je näher sich die Wohnungen am Zentrum befinden, desto teurer sind sie. Das gleiche gilt für Wohnungen, die in der Nähe eines Bahnhofes sind. Aus diesem Grunde ist es wichtig, mit der Umgebung, in der Sie wohnen möchten, vertraut zu werden. Wichtige Informationen bezüglich der ins Auge gefassten Umgebung können Sie von Personen, die dort wohnhaft sind, erfahren.

Wichtiges und spezifisches Vokabular, das Sie beherrschen sollten, bevor Sie eine Wohnung mieten:

    • Yachin: the rent, to be paid monthly in a timely manner
    • Shikikin: die Kaution. Normalerweise 1 oder 2 Monatsmieten. Wird zurückgezahlt.
    • Reikin: sogenanntes Schlüsselgeld. Muss auch vor dem Einzug gezahlt werden; normalerweise 1 oder 2 Monatsmieten. Wird nicht zurückgezahlt.
    • Kyouekihi: monatliche Service-Gebühr für die Einrichtung.
    • Chyukai-tesuryou: die Maklergebühr. Normalerweise 1 Monatsmiete.

Heutzutage wird jedoch öfters beobachtet, dass eine oder mehrere dieser Kosten nicht berechnet werden. Aus diesem Grunde ist es wichtig, Wohnungen und die Anmietbedingungen zu vergleichen, bevor man sich festlegt. Auf jeden Fall sollte man verhandeln.

Dinge, die man der Wahl der Unterkunft beachten sollte:

    • Am wichtigsten ist natürlich die Lage. Und wie lange dauert die Anreise zur Schule, und wie komfortabel ist sie?
    • Wie sieht es in der Umgebung aus? Gibt es ein „Combini“ (das japanische Wort für „convenience“; ein Geschäft, welches Dinge zum täglichen Leben, wie Lebensmittel, Kosmetika, Alkohol, Zeitungen, Süßigkeiten, usw. führt.). Oder gibt es sogar ein Einkaufszentrum in der Nähe?
    • Wie laut ist die Umgebung? Gibt es viel Verkehr?
    • Wie hell ist die Wohnung? Wie ist die Ausrichtung der Fenster, zum Beispiel?
    • Und nicht zuletzt die Miete, die Instandhaltungskosten sowie alle anderen anfallenden Kosten, wie z.B. das Anschaffen von Geräten?

 

Die gewöhnlichsten Unterkunftstypen in Japan:

 

Bei einer Gastfamilie wohnen (Homestay):Homestay: the best way to learn Japanese

Das Wohnen bei einer Gastfamilie ist aus dem Grunde zu empfehlen, da es am geeignetsten die Möglichkeit bietet, vollkommen In die japanische Kultur, mitsamt Sitten und Bräuche, einzutauchen, etwas über die lokalen Gepflogenheiten zu lernen, sowie die japanische Sprache zu meistern. Was gibt es besseres als das in der Schule Gelernte sofort in die Praxis umzusetzen?

Meistens wohnen Schüler nicht länger als 3 Monate bei einer Gastfamilie. Wir von Motivist-Japan können bei der Suche nach einer geeigneten Gastfamilie behilflich sein und sogar alles wichtige für Sie arrangieren. Teilen Sie uns Ihre Präferenzen mit.

Wer bei einer Gastfamilie wohnt hat sein eigenes Zimmer; die anderen Einrichtungen werden jedoch mit anderen geteilt. Frühstück und Abendessen sind inklusive, 7 Tage die Woche. Mittagessen wird nur an Wochenenden sowie an Feiertagen geboten.

Vorteile: das Eintauchen ins japanische Leben. Man gewöhnt sich schnell an das neue Leben in Japan. Man lernt die Umgebung gut kennen, und man kann sich ein allgemeines Wissen über die japanische Kultur aneignen. Nicht zuletzt macht man schnelle Fortschritte in der Sprache.

Nachteile: das Wohnen bei einer Gastfamilie erfordert ein gewisses Maß an Selbstdisziplin, sich täglich mit der Familie zu verständigen und deren Regeln zu beachten. Zusätzlich die nicht unerheblichen Kosten von rund 3000 Yen pro Tag.

 

Sich ein Zimmer teilen (Dormitory):

Es gibt zwei Möglichkeiten: ein eigenes Zimmer, im westlichen oder japanischen Stil, oder man teilt es sich mit anderen Schülern. Die Einrichtungen, wie Küche, Waschmaschine, Studierzimmer, werden ebenso mit anderen geteilt. In manchen Zimmern befinden sich jedoch z. B. ein eigener Kühlschrank oder ein eigenes Badezimmer.

Hier trifft man Gleichgesinnte aus aller Welt und es herrscht deshalb oft eine interessante, internationale Atmosphäre.
dormitory

Vorteile: dies ist die preiswerteste Unterkunftsmöglichkeit in Japan – die Kosten befinden sich nicht selten bei unter 20000 Yen im Monat.

Nachteile: keine, oder nur eine geringe Privatsphäre. Einrichtungen, die man sich mit anderen teilt, Regeln, die es zu befolgen gilt, sowie möglicherweise sogar eine Sperrstunde.

 

Sich eine Wohnung teilen:

Dies ist wahrscheinlich der beste Kompromiss von einem autonomen Leben und gleichzeitig geringer Lebensunterhaltungskosten.

In einer Wohnung, die man sich mit jemandem teilt, jedoch sein eigenes Zimmer hat, lässt sich ein unabhängiges Dasein führen. Die Einrichtungen werden jedoch von allen Parteien benutzt.

Vorteile: man hat die Möglichkeit, Leute kennenzulernen und das Leben in einer Gemeinschaft zu lernen. Nicht so teuer, nicht so viele Regeln, und keine Sperrstunde.

Nachteile: man teilt sich alle Wohneinrichtungen. Man weiß nie, wie man mit den anderen Mitbewohnern auskommt.

 

Eine eigene Wohnung mieten (Studio):Private apartments for foreign students

Ein komplett unabhängiges Leben führen. Alle Annehmlichkeiten genießen, jedoch in einer limitierten Räumlichkeit. Die Wohnung mag mit Tischen, Stühlen, und einem Bett ausgestattet sein; der Erwerb zusätzlicher Möbel sowie einiger Küchengeräte usw. wird wahrscheinlich nicht zu vermeiden sein.

Die Kosten einer eigenen Wohnung variieren sehr. Die Größe der Wohnung, das Alter des Gebäudes, die Lage, die Einrichtungsgegenstände sowie Küchengeräte, usw., und nicht zuletzt die Dauer des Mietverhältnisses bestimmen die Höhe der Miete. Als absolutes Minimum sollten 40000 Yen (plus ca. 5000 Nebenkosten) kalkuliert werden. Rechnen Sie jedoch am besten mit mindestens 50000 Yen.

Vorteile:100% Privatsphäre. Vollkommene Unabhängigkeit. Die eigene Wohnung.

Nachteile:Die teuerste unter allen Unterkunftsoptionen. Nicht nur in Bezug auf die Miete selbst, sondern es besteht die Notwendigkeit, zusätzliche Möbel und/oder Geräte zu erwerben. Die Größe der Räumlichkeiten ist in der Regel überschaubar. Es besteht die Gefahr zu vereinsamen; um dem vorzubeugen ist ein soziales Leben außerhalb der Wohnung äußerst wichtig.